Die besten Tipps zum Reisen mit Kindern

Die besten und effektivsten Tipps zum Reisen mit Kindern 

Sowohl die Eltern als auch die Kinder fiebern üblicherweise dem Urlaub entgegen und besonders komfortabel verspricht es zu werden, wenn der Familienurlaub als Busreise erfolgt. Schließlich holt der Bus die Familie an der vereinbarten Stelle ab und bringt sie sicher bis an ihr Urlaubsziel. 

Durch die komfortable Ausstattung mit Bordküche, Toilette sowie Video- und Musikanlage ist eigentlich für alles gesorgt, was das Herz begehrt und in den Pausen bleibt genügend Zeit, um sich die Beine zu vertreten und sich auf dem Spielplatz an der Raststätte auszutoben. So zumindest die Theorie, denn die Praxis sieht oft etwas anders aus.

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Da ein Bus deutlich länger unterwegs ist als ein Flugzeug und der Busfahrer darüber bestimmt, wann wo Pausen gemacht werden, können sich recht schnell Langeweile und Ungeduld breitmachen. Spielt dann auch noch das Wetter am Urlaubsort nicht mit oder sind die Kleinen mit der Unterkunft nicht ganz so glücklich, beispielsweise weil das Essen anders schmeckt als zu Hause, ist der Urlaubsstress vorprogrammiert. 

Ein für alle Beteiligten gelungener und entspannender Familienurlaub setzt also die richtige Vorbereitung voraus, die aber gar nicht so schwierig ist. 

Hier einige der besten und effektivsten Tipps
zum Reisen mit Kindern in der Übersicht:
 
 

1. Maßnahmen gegen Reisekrankheiten und für das Wohlbefinden

Der bevorstehende Urlaub löst nicht nur Vorfreude, sondern mitunter regelrechte Aufregung aus. Dies geht Eltern wie Kindern so, der kindliche Körper zeigt dies aber gerne mal in Form von Einschlafstörungen, Verstopfung oder Durchfall. Während der Busfahrt selbst können dann die typischen Reisekrankheiten wie Übelkeit oder Erbrechen auftreten. 

Um dem entgegenzuwirken, sollten sich Eltern unbedingt im Vorfeld bei ihrem Kinderarzt oder in der Apotheke informieren. Es ist nicht unbedingt erforderlich, schon vorbeugend beispielsweise homöopathische Mittel zu verabreichen, aber Medikamente für den Bedarfsfall sollten auf jeden Fall griffbereit in der Handtasche sein. 

Zur Ausrüstung für den Notfall gehören außerdem feuchte Tücher, Kleidung zum Wechseln, luftdicht verschließbare Tütchen und eventuell ein kleines Kuschelkissen. In Reisebussen gibt es zwar eine Bordtoilette, kleine Malheurs lassen sich aber einfach nicht immer vermeiden und für diesen Fall sollte das Wohlbefinden auf der Weiterfahrt sichergestellt sein.  

2. Das Unterhaltungsprogramm

In Reisebussen wird zwar üblicherweise Musik abgespielt und teils werden auch Filme gezeigt, nicht immer treffen diese aber den Geschmack der Kleinen. Wichtig ist daher, für ein Unterhaltungsprogramm zu sorgen, auf das im Bedarfsfall zurückgegriffen werden kann und durch das die Kleinen zumindest einige Kilometer lang beschäftigt sind. Zu einem solchen Unterhaltungsprogramm gehören beispielsweise Buntstifte und Papier. 

So können die Kleinen Bilder von ihren Urlaubsvorstellungen oder auch den Bus samt Busfahrer malen und diesem eines der Bilder dann schenken. Ein anderes bewährtes Mittel sind Bücher, die die Kleinen selbst lesen oder sich vorlesen lassen können. Nicht zu vergessen sind außerdem Spiele und hier kommen vor allem die guten, alten Klassiker hervorragend an.

Für viele dieser Reisespiele sind keine Utensilien notwendig und da jeder die Spiele kennt, müssen nicht erst aufwändige Regeln erklärt werden. So kann unterwegs beispielsweise „Ich sehe was, was du nicht siehst“, Kfz-Kennzeichen-Raten oder „Ich packe meinen Koffer“ gespielt werden. Dann gibt es da noch die modernen, multimedialen Helfer. 

MP3-Player sind heute schon verhältnismäßig günstig zu bekommen und mit Musik oder spannenden Geschichten lässt sich sicher die Fahrzeit etwas angenehmer gestalten. Wichtig ist aber, dass die Akkuleistung lange anhält, denn wenn der Akku mitten in der Geschichte den Dienst quittiert, geht das Gequengel erst richtig los. 

Zudem sollte das Gerät mit kindgerechten Kopfhörern ausgestattet sein. Diese passen nicht nur besser als Kopfhörer für Erwachsene, sondern bieten auch mehr Schutz vor zu großen Lautstärken. Eine ähnliche Funktion haben natürlich auch tragbare DVD-Player. Beide Geräte erweisen sich aber nicht nur während der Busfahrt als wertvolle Hilfsmittel, sondern können auch am Urlaubsort für etwas Ruhe und Entspannung sorgen.  

3. Die Verpflegung für unterwegs

In Reisebussen gibt es eine Bordküche und auch die Raststätten unterwegs halten zahlreiche Leckereien bereit. Kinder neigen aber oft gerade dann dazu, Hunger oder Durst zu haben, wenn die Bordküche gerade geschlossen und keine Pause in Sicht ist oder der Rastplatz gerade eben verlassen wurde. Umso wichtiger ist es daher, etwas Verpflegung dabei zu haben. 

Nun stellt ist aber die Frage, mit was die Lunchbox am besten bestückt werden sollte. Grundsätzlich sollten sich darin zunächst einmal nur solche Dinge befinden, die die Kinder gerne mögen. Es bringt nichts, Kinder unterwegs dazu bringen zu wollen, gesundes Obst und Gemüse zu essen, wenn sie schon zu Hause einen großen Bogen darum machen. 

Nur ungesunde Sachen und Süßigkeiten sollten es zwar auch nicht sein, aber das wichtigste Ziel besteht darin, die Kinder unterwegs zu besänftigen und zufriedenzustellen.

4. Die Geheimwaffe

Für den Fall, dass alle Stricke reißen, sollten sich die Eltern eine Geheimwaffe zurechtlegen. Schon beim Kofferpacken gibt es meist Streit und Tränen, weil Kinder oft am liebsten das halbe Kinderzimmer mitnehmen möchten und plötzlich alle Kuscheltiere zu den absoluten Lieblingskuscheltieren werden, die unbedingt mit auf die Reise gehen müssen. 

Eines dieser Spielzeuge, das offiziell keinen Platz mehr im Koffer hatte, eignet sich hervorragend als Ass im Ärmel, das im Ernstfall aus dem Hut gezaubert werden kann. Als andere Geheimwaffe eignet sich auch ein Spielzeug, ein Kleidungsstück oder ein anderer Gegenstand, der schon lange auf dem Wunschzettel steht.

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