Tipps zu Busreisen in die Provence

Die besten Tipps für Busreisen in die Provence  

Busreisen in die Provence gehören zu den sehr beliebten Zielen im Veranstaltungsprogramm, und das völlig zurecht. Schließlich bietet die Region im Süden Frankreichs neben grünen Tälern, lila blühenden Lavendelfeldern und schroffen Felsen zahlreiche Kulturdenkmäler, malerische Dörfer und verträumte Städte. 

Genauso finden sich hier aber auch Weinberge, unzählige Restaurants, Bistros und Wochenmärkte, so dass letztlich alle auf ihre Kosten kommen, Naturliebhaber und Kulturinteressierte genauso wie Feinschmecker und diejenigen, die einfach nur ein paar schöne Urlaubstage erleben möchten.

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Im Rahmen einer Busreise dürfte es allerdings kaum möglich sein, alle Sehenswürdigkeiten zu besuchen, denn dazu ist die Auswahl schlichtweg zu groß. Zudem gibt es neben den typischen Touristenorten einige Geheimtipps, die es ermöglichen, das echte Frankreich kennenzulernen, die Provence mit allen Sinnen zu genießen und die Seele mal so richtig baumeln zu lassen. 

Hier daher die besten Tipps für Busreisen in die Provence
als nur kleine Auswahl an sehenswerten Orten:

Das Bergdorf Venasque

Veansque war früher ein Bischofssitz und der wichtigste Ort in der Grafschaft Venaissin. Heute gehört das Dorf, das auf einem markanten, an drei Seiten schroff abfallenden Felsen thront, ganz offiziell zu den schönsten Dörfern Frankreichs. 

Zeugen der Vergangenheit sind die Reste der Befestigungsanlagen, drei Türme aus der Sarazenenzeit, verwinkelte Gässchen, idyllische kleine Plätze und Häuser, die noch genauso aussehen wie früher. Dies liegt daran, dass es 1967 einen Gemeinderlass gab. 

Demnach müssen verfallene Häuser so wiederaufgebaut werden, wie sie einst ausgesehen haben, Veränderungen der Fassaden sind verboten.   

Der Wochenmarkt von Carpentras

Vielen dürfte der Markt von Apt bekannt sein, wer jedoch einen echten provenzalischen Wochenmarkt besuchen möchte, sollte nach Carpentras fahren. Jeden Freitag schlängelt sich der Markt durch die Innenstadt und die Fußgängerzonen, mehr als 300 Händler bieten ihre Waren an. 

Genutzt wird der Markt in erster Linie von Einheimischen, im Winter außerdem auch von Restaurantbesitzern und Feinschmeckern, denn im Winter wird hier auch der berühmte provenzalische Trüffel angeboten. In der Nähe des Marktes befindet sich der Place Maurice Charretier. Die Synagoge aus dem Jahre 1367 gehört zu den ältesten und schönsten Synagogen in Frankreich.

Die Rue des Teinturiers in Avignon

Rund um diese Straße liegt das frühere Viertel der Gerber und Färber. Der dörfliche Charakter ist erhalten geblieben und alte Wasserräder zeugen von der Zeit, als hier die berühmten Indienne-Stoffe entstanden sind. 

Daneben bietet das malerische Viertel zahlreiche Restaurants und Cafés, Theater, Trödelläden und Antiquariate. Im Juli ist Festivalzeit und dann verwandeln sich die Geschäfte und Cafés zu Bühnen.   

Fontaine-de-Vaucluse

In diesem kleinen Ort befindet sich die Quelle der Sorgue. Zur Schneeschmelze im Frühjahr strömen bis zu 200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde aus der Quelle. Dieses sehenswerte Naturspektakel wird jedes Jahr aber von rund einer Million Zuschauern besucht. 

Deutlich ruhiger und beschaulicher geht es in L’Isle-sur-la-Sorgue zu. Diese kleine Inselstadt erinnert durch die vielen Kanäle und die kleinen, engen Gassen an Venedig. An Sonntagen findet hier ein sehenswerter Antiquitäten- und Trödelmarkt statt.  

Beaucaire und Tarascon

Beaucaire ist in erster Linie wegen seiner charmanten Altstadt sehenswert, die eine historische Kulisse mit viel provenzalischem Ambiente verbindet. 

Ein bisschen erinnert das Städtchen an Marseille, nur in kleinerem Format. Die Nachbarstadt Tarascon ist vor allem durch das prächtige Schloss einen Besuch wert. Über eine Brücke erreicht der Besucher das Schloss, das zu den interessantesten Wehrbauten in der Provence gehört. 

Einst wurden hier rauschende Feste gefeiert, später dann wurde das Schloss als Gefängnis benutzt. Am letzten Juni-Wochenende ist das Schloss Schlauplatz für eines der ältesten Feste der Provence. Dann dreht sich alles um einen Drachen, der sein Unwesen in Tarascon trieb und Menschen gefressen haben soll, bis es schließlich der Heiligen Martha gelang, ihn gefangen zu nehmen. Die Gebeine der Heiligen Martha ruhen gegenüber vom Schloss in der Stiftskirche. 

Die Montagnette

Diese niedrige Gebirgskette befindet sich zwischen Tarascon und Barbentane, etwa zehn Kilometer westlich von Avignon. Zahlreiche Wanderwege führen durch das Kalksteinmassiv und Schilder geben an, wie lange eine Wandertour dauert und wie schwierig sie ist. 

Dabei ist es hier ruhiger und idyllischer, denn die Montagnette ist weit weniger bekannt als die Alpillen. Barbentane selbst ist ein idyllisches Städtchen mit langer Tradition und einem sehr beeindruckenden klassizistischen Schloss. 

In diesem Schloss wohnt bis heute die Marquise von Barbentane. Wer Ruhe, Erholung und Entspannung sucht, dem sei die Abtei Saint-Michel-de-Frigolet empfohlen. Die Klosteranlage liegt inmitten der mediterranen Gebirgslandschaft.

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