Infos und Tipps für eine Städtereise nach Meran

Infos und Tipps für eine Städtereise nach Meran

Palmen, Olivenbäume und Zypressen, grüne Promenaden, wunderschöne Gärten, eindrucksvolle Jugendstilgebäude, Heilbäder und dazu die malerische Kulisse der Südtiroler Alpen: Meran ist ein wahres Kleinod und ein echtes Urlaubsparadies. Wer Erholung und Entspannung sucht, ist in dem historischen Kurort in Italien goldrichtig. Hier sind Infos und Tipps für eine Städtereise nach Meran!

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Infos und Tipps für eine Städtereise nach Meran

Malerisches Städtchen in Südtirol

Der Anblick der Uferpromenade mit dem Kurhaus und den Alpen im Hintergrund ist einfach nur malerisch schön. Die Berge und das allgegenwärtige Wasser sorgen dann auch dafür, dass die rund 40.000-Einwohner-Stadt zu jeder Jahreszeit ihren eigenen, charmanten Charakter hat.

Im Frühling prägen Blumen das Bild in der Stadt, in den Parkanlagen und in den Gärten. Im Sommer finden an den Abenden und in den Nächten verschiedenste Konzerte und Veranstaltungen unter freiem Himmel in den Schlossgärten und auf den Plätzen in der Innenstadt statt.

Der Herbst verwandelt die vielen Bäume und Pflanzen in Meran in einen Traum aus bunten Farben. Wintersportler wiederum können sich in der kalten Jahreszeit in der umliegenden Bergwelt austoben.

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Ein Spaziergang durch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff ist bei einem Aufenthalt in Meran fast schon Pflicht. Die Anlage besteht aus 80 Gartenlandschaften.

Während im Frühjahr hier rund 200.000 Tulpen blühen, kann der Besucher im Sommer Konzerte in einem Pavillon genießen. Dieser steht an einem großen Seerosenteich, der von Palmen gesäumt ist.

Wer noch mehr Romantik möchte, kann zum Garten für Verliebte schlendern. Neben der wunderschönen Bepflanzung wird das Thema Liebe hier in Gedichten, Plastiken und drei Pavillons umgesetzt.

Sehenswert ist auch die park-eigene Aussichtsplattform Matteo Thun’scher Gucker. Sie bietet zu 95 Prozent freie Sicht. Geht der Besucher die Stufen nach oben, kann er seinen Blick durch ein überdimensioniertes Fernglas über die Gartenlandschaften schweifen lassen.

Spazieren und Wandern

Der Sissi-Weg verbindet das geschichtsträchtige Schloss Trauttmansdorff mit dem Meraner Kurhaus. Ein Spaziergang dauert ungefähr eine Stunde und führt über Parkwege und an herrschaftlichen Villen vorbei zu den terrassenartig angelegten Schlossgärten. Der Weg ist nach Kaiserin Sissi benannt, die hier während ihrer Kuraufenthalte wohnte.

Ein anderer wunderbarer Spazierweg ist der Tappeinerweg. Läuft der Besucher ihn entlang, sieht er auf der einen Seite eine herrliche mediterrane Bepflanzung und kann seinen Blick über die Dächer der Stadt schweifen lassen.

Auf der anderen Seite begleitet ihn das Etschtal. Möchte sich der Besucher zwischendurch etwas ausruhen oder einfach die Kulisse genießen, kann er es sich auf einer der vielen Bänke gemütlich machen.

Eine längere Wandertour kann der Besucher über den Marlinger Waalweg machen. Waalwege sind Wege, die an traditionellen Bewässerungskanälen entlangführen. Der Marlinger Waalweg ist der längste seiner Art in Südtirol.

Auf gut elf Kilometern wandert der Besucher durch malerische Panoramen mit Apfelwiesen, Weinbergen und dem Schloss Lebenberg mit seinem Ziergarten im Rokoko-Stil bis in den Ort Lana.

Action und Idylle am Stadtfluss Passer

Die Passer fließt mitten durch Meran und teilt die Stadt so in zwei Hälften. Im Jahr 2012 wurden die Passerterassen eingeweiht, die einen direkten Zugang zum Fluss bieten. Der Besucher kann seine Füße im Wasser baumeln lassen oder sich ein Picknick mit Blick auf den Fluss und sein Ufer gönnen. Generell ist das Flussufer ein herrlicher Ort für eine entspannte Auszeit.

Im gesamten Stadtgebiet säumen Promenaden die Passer. Dadurch sind ausgedehnte Spaziergänge am Wasser möglich. Ein besonders schönes Fotomotiv ist der Steinerne Steg, der auch Römerbrücke genannt wird.

Ist der Besucher schwindelfrei und hat er keine Höhenangst, kann er die Kraft des Flusses hautnah erleben. Der Passerschluchtenweg beginnt in St. Leonard und ist eine rund 13 Kilometer lange Strecke. Sie führt teils abenteuerlich über mehrere Metallkonstruktionen. Die Struller Wasserfälle liegen ebenfalls auf dem Weg.

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Aktivitäten und Kultur in Meran

Meran und der kleine Ort Dorf Tirol liegen rund zwei Kilometer Luftlinie auseinander. Eine ungewöhnliche Verbindung der beiden Orte ergibt sich durch den Panorama-Sessellift. Auf dem Weg kann der Besucher die herrliche Aussicht genießen, während er hoch oben über die Weinberge schwebt.

Möchte der Besucher diese Form der Fortbewegung noch etwas länger zelebrieren, kann er im Dorf Tirol die Seilbahn Hochmuth nehmen. Die Seilbahn fährt auf eine Höhe von 1.400 Meter und eröffnet einen tollen Ausblick auf die Alpen, das Etschtal und Meran.

Im Dorf Tirol befindet sich das Schloss Tirol. Es punktet mit einem eindrucksvollen Rittersaal, während die Untere Kapelle kunstvolle Wandmalereien bereithält. Außerdem beherbergt das Schloss ein Pflegezentrum für Vogelfauna. Hier werden verletzte Wildvögel versorgt und wieder aufgepäppelt.

Außerdem finden regelmäßig Flugshows statt, bei denen Besucher beobachten können, wie sich Adler, Geier, Eulen und andere Vögel majestätisch durch die Lüfte schwingen.

Auch Meran hat natürlich Kunst und Kultur zu bieten. Das Frauenmuseum beispielsweise ist in dieser Art einzigartig in Italien. Das Museum zeigt die Lebenswirklichkeiten von Frauen im 19. und 20. Jahrhundert.

Im Weinbaumuseum Schloss Rametz wiederum kann sich der Besucher altertümliche Werkzeuge des Weinbaus anschauen und bei einer Weinverkostung auch den einen oder anderen edlen Tropfen probieren.

Als Kurort wird in Meran zudem die Entspannung großgeschrieben. Für eine wohltuende Auszeit sollte der Besucher die Therme Meran ansteuern. Die Therme bietet 25 Innen- und Außenpools, ein Kneippbecken, eine Saunalandschaft und einen großen Park.

Kulinarische Highlights

Südtiroler Spezialitäten und gutes Essen sind fester Bestandteil bei einem Aufenthalt in Meran. An jedem Freitag findet auf dem Praderplatz ein Markt statt, auf dem Lebensmittel wie Brot, Wurst und Käse, Fisch sowie Obst und Gemüse verkauft werden.

Von Mitte März bis Mitte Oktober kann sich der Besucher samstags auf dem Meraner Markt mit Erzeugnissen aus Südtirol eindecken. Der Markt verteilt sich über die Obere Freiheitsstraße und bietet neben lokalen Lebensmitteln auch Naturprodukte und Handwerkswaren.

Möchte sich der Besucher kulinarisch verwöhnen lassen, findet er in Meran eine schöne Auswahl an Cafés, Bars und Restaurants. Auf den Speisekarten stehen traditionelle Gerichte der Südtiroler Küche, aber auch Schmankerl aus aller Welt.

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Martin Schuster -Reisekaufmann, Timo Kropp - Reiseveranstalter und Marie Kusche - freiberufliche Reisejournalistin und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Ratgeber zu Busreisen, Urlaub, Reisezielen und Sehenswürdigkeiten.

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