8 spannende Aussichtspunkte in Berlin, Teil I
Vor allem im historischen Zentrum Berlins befinden sich viele Sehenswürdigkeiten sehr dicht beieinander. Vom Reichstag bis zum Brandenburger Tor oder vom Gendarmenmarkt bis zum Berliner Dom und dem Stadtschloss ist es jeweils nur ein Katzensprung. Doch wie kurz die Distanzen tatsächlich sind, wird dem Besucher oft erst dann klar, wenn er aus der Vogelperspektive auf die deutsche Hauptstadt schaut.
Auch abseits der Touristenmagneten eröffnen sich herrliche Ausblicke auf die Stadt. So zum Beispiel in Marzahn, Spandau und Grunewald. Möchte sich der Besucher einen Überblick verschaffen und nebenbei tolle Erinnerungsfotos schießen, kann er verschiedene Orte ansteuern.
In einer zweiteiligen Liste stellen wir acht spannende Aussichtspunkte in Berlin vor!:
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Inhalt
Die Siegessäule
Von hier aus den Blick über Berlin schweifen zu lassen, erfordert ein wenig Kondition. Bevor dem Besucher der Große Tiergarten zu Füßen liegt, muss er nämlich erst einmal 285 Stufen bewältigen.
Die Aussichtsplattform der Siegessäule befindet sich auf einer Höhe von 51 Metern. Über dem Besucher thront dann nur noch die Statue der Siegesgöttin Victoria, die die Berliner liebevoll ihre Gold-Else nennen.
Das 69 Meter hohe Denkmal wurde ab 1865 als Erinnerung an die Siege über Frankreich, Österreich und Dänemark errichtet. Das Mosaik im Säulengang erzählt noch davon.
Inzwischen ist die Siegessäule in erster Linie ein weltberühmtes Wahrzeichen der Stadt und für die Paraden und Demonstrationen bekannt, die regelmäßig um den Kreisverkehr unterhalb der Säule stattfinden.
Von der Aussichtsplattform aus sieht der Besucher unter anderem die Kuppel des Reichstags, Schloss Bellevue und den Fernsehturm. Wieder unten angekommen, sollte der Besucher durch den Tiergarten spazieren.
Vor allem an warmen Sonnentagen spenden die hohen Bäume angenehmen Schatten. Außerdem kann der Besucher das Café am Neuen See ansteuern und es sich entweder im Biergarten gemütlich machen oder mit dem Boot eine Runde auf dem Wasser drehen.
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Der Fernsehturm
Wie die Siegessäule ist auch der Fernsehturm ein Wahrzeichen Berlins. Und als höchstes Bauwerk in Deutschland darf der Turm auf einer Liste mit Aussichtspunkten natürlich nicht fehlen.
Der Fernsehturm mit seiner runden Kuppel ist 368 Meter hoch und bietet grandiose Ausblicke, die bei schönem Wetter sogar bis über die Stadtgrenzen hinaus reichen.
Angenehm für den Besucher ist, dass er sich einen mühsamen Aufstieg sparen kann. Denn statt Treppen zu steigen, kann er einfach den Aufzug nehmen, der ihn in gerade einmal 40 Sekunden auf die Aussichtsetage in 203 Metern Höhe bringt.
Weiß der Besucher nichts oder nur sehr wenig über die Berliner Geschichte, kann er im Sockel eine virtuelle Zeitreise unternehmen.
Das Drehrestaurant wiederum ermöglicht, die Höhepunkte der Bundeshauptstadt bei einer Tasse Kaffee an sich vorbeiziehen zu lassen.
Weil der Fernsehturm direkt am Alexanderplatz steht, kann der Besucher seine Erkundungstour im Anschluss fortsetzen. Das Nikolaiviertel oder das Körperwelten-Museum zum Beispiel sind schöne und sehenswerte Ziele.
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Der Französische Dom
Der Gendarmenmarkt gehört zweifelsohne zu den schönsten Plätzen in Berlin. Das Ensemble aus den Zwillingstürmen und dem Schauspielhaus bietet bereits ein eindrucksvolles Bild, wenn der Besucher davorsteht. Noch schöner ist aber die Ansicht von oben. Dafür bietet der Französische Dom eine tolle Möglichkeit.
Der Dom wurde zwischen 1780 und 1785 errichtet. Heute ist im Dom unter anderem das Hugenottenmusuem untergebracht, das dem Besucher Einblicke in die regionale Geschichte der Hugenotten und in den Protestantismus in Berlin bietet.
Ein imposantes Glockenspiel im Turm, das aus 60 Glocken besteht, und ein Restaurant beherbergt der Französische Dom ebenfalls.
Steht der Besucher auf der Aussichtsplattform, kann er seinen Blick zum baugleichen Deutschen Dom schweifen lassen, der eine Ausstellung zur parlamentarischen Demokratie beheimatet.
Doch von der 360-Grad-Plattform aus sind auch noch viele andere Sehenswürdigkeiten im historischen Zentrum zu sehen. Dazu gehören etwa der Berliner Dom, die Humboldt-Universität und der Opernplatz.
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Das Stadtschloss
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Stadtschloss zerstört. Inzwischen steht es wieder an seinem alten Platz, auch wenn der Neubau bis heute auf geteilte Meinungen stößt. Seine Dachterrasse ist 1.800 Quadratmeter groß und eröffnet herrliche Ansichten auf zahlreiche Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten in Mitte.
Besonders schön ist der Blick in Richtung Museumsinsel. Dort schaut der Besucher direkt auf den Lustgarten, der vom Berliner Dom, dem Alten Museum und der Spree eingerahmt wird.
Auf der anderen Seite erhebt sich an der Warschauer Brücke in Friedrichshain der Amazon Tower in die Höhe. Auch wenn es große Proteste gab, wurde der Neubau des Turms realisiert.
Ist der Besucher vor Ort, kann er die Gelegenheit nutzen und sich ein paar Ausstellungen im Humboldt-Forum anschauen. Sehr interessant sind zum Beispiel die Sammlungen im Ethnologischen Museum und im Museum für Asiatische Kunst.
Auch gegenüber haben die fünf Häuser der Museumsinsel natürlich weltberühmte Exponate zu bieten, darunter beispielsweise die Büste der Nofretete im Neuen Museum.
Nahezu identisch ist die Aussicht übrigens, wenn der Besucher nicht ins Stadtschloss, sondern stattdessen in den Berliner Dom geht. Hier kann der Besucher dann auch gleich noch die Gruft der Hohenzollern erkunden.
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Thema: 8 spannende Aussichtspunkte in Berlin, Teil I
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