Monaco entdecken – Infos und Tipps
Ein strahlend blauer Himmel über prächtigen Villen auf einer Felsenlandschaft, ein weltberühmtes Spielcasino, Luxusyachten im Hafen und teure Sportwagen auf den Straßen: Das kommt den meisten in den Sinn, wenn von Monaco die Rede ist. Das kleine Fürstentum an der französischen Mittelmeerküste ist für viele der Inbegriff von Luxus. Auch die vielen Stars und Sternchen, die den sonnigen Stadtstaat als ihr zweites Zuhause für sich entdeckt haben, tragen zum mondänen Flair bei.
Doch was hat Monaco wirklich zu bieten? Wir haben Infos und Tipps für alle im Gepäck, die Monaco entdecken und einmal hautnah erleben möchten!:
Inhalt
Klein, aber fein!
Monaco ist nicht ganz zwei Quadratmeter groß und hat rund 37.800 Einwohner. Nach dem Vatikan ist das dicht bebaute und sehr bevölkerungsreiche Fürstentum damit der zweitkleinste Stadtstaat der Welt.
Die wunderschöne Küste, das angenehme Klima und die eindrucksvolle Kulisse mit prächtigen Bauwerken sind sicher ein Grund dafür, warum Monaco so beliebt ist. Doch viele Reiche und Schöne zieht es auch hierher, weil es in Monaco keine direkte Besteuerung gibt.
Wer vom Steuerparadies profitieren möchte, braucht allerdings einen Wohnsitz im Fürstentum. Und mit rund 148.000 Euro pro Quadratmeter ist Wohnfläche alles andere als ein Schnäppchen.
Künftig soll Monaco aber etwas wachsen. Auf künstlichem Grund ist ein rund sechs Hektar großes Öko-Stadtviertel geplant, das bis 2024 fertiggestellt sein soll. Es bleibt also abzuwarten, was das Fürstentum in Zukunft noch zu bieten haben wird.
Auch wenn die offizielle Amtssprache Französisch ist, wird in Monaco monegassisch gesprochen. Monegassisch ist ein romanischer Dialekt, der mit dem Dialekt verwandt ist, der im italienischen Ligurien gesprochen wird. Die bunte Mischung aus Einwohnern und Touristen aus aller Welt sorgt aber dafür, dass die Verständigung auch auf Englisch bestens klappt.
Monacos Sehenswürdigkeiten
Prächtige Villen, imposante Hochhäuser und ein Yachthafen, in dem sich edelste Luxusschiffe in allen nur erdenklichen Größen und Formen versammeln, lassen nicht nur Besucher staunen. Auch zahlreiche Promis fühlen sich im Fürstentum sehr wohl. Die Chancen, dem Fürstenpaar, einem Spitzensportler, einem Schauspieler, einem Model oder einem Weltmusiker über den Weg zu laufen, stehen also gar nicht so schlecht.
Doch natürlich gibt es in Monaco noch weit mehr zu entdecken. Ein echtes Schmuckstück ist die wunderschöne Altstadt. Die sogenannte Monaco-Ville bezaubert mit kleinen, verwinkelten Gassen und malerischen Häuschen.
Ein guter Startpunkt für einen Bummel durch den kleinsten Stadtbezirk des Fürstentums ist der Place de la Visitation mitten im historischen Stadtkern. Wer von hier aus durch die Straßen schlendert, kann in das ursprünglichere Leben eintauchen und Monaco abseits der Glitzer- und Glamour-Fassade kennenlernen.
Einen etwa 15-minütigen Spaziergang von der Altstadt entfernt, steht auf einem Hügel der Palais du Prince. Der Fürstenpalast der Familie Grimaldi ist die offizielle Residenz des monegassischen Fürsten. Das prächtige Bauwerk ist ein wunderschönes Fotomotiv. Außerdem kann der Besucher von hier seinen Blick über die Altstadt und den Hafen schweifen lassen.
Ebenfalls hoch oben auf einem Felsen, ungefähr fünf Gehminuten vom Palast entfernt, findet sich der Jardin Exotique. In dem botanischen Garten kann der Besucher allerlei Blumen und Pflanzen aus Südeuropa, Süd- und Mittelamerika, Afrika und dem Nahen Osten bewundern. Sehenswert und vor allem bei Familien sehr beliebt ist die Grotte, die der botanische Garten bereithält.
Fast schon ein Muss bei einem Aufenthalt in Monaco ist eine Besichtigung des weltberühmten Casinos von Monte-Carlo. Der Prachtbau wurde vom französischen Architekten Charles Garnier entworfen.
Auch wer nicht das nötige Kleingeld hat, um sein Glück im Casino zu versuchen, wird durch den herrlichen Anblick des Gebäudes und die edlen Luxus-Karossen, die davor parken, belohnt. Auch das Opernhaus Monacos ist in dem Bauwerk untergebracht.
An einem ins Meer ragenden Felshang im Süden des Fürstentums wartet das Musée Océanographique auf einen Besuch. Das Museum gehört zu den größten ozeanografischen Museen weltweit und zeigt in knapp 100 Aquarien über 4.000 verschiedene Meeresbewohner.
Als Abschluss der Erkundungstour bietet sich ein Abstecher zur Kathedrale St. Nicholas an. Die Kathedrale ist die Hauptkirche des Fürstentums und Sitz des monegassischen Erzbischofs.
Dabei ist das Gotteshaus von außen genauso beeindruckend wie von innen. In der Kirche befinden sich die Grabstätten der Fürstenfamilie. Auch die berühmte Grace Kelly fand hier ihre letzte Ruhestätte.
Unterkünfte in Monaco
Ein Besuch in Monaco ist ein wunderschönes und unvergessliches Erlebnis. Allerdings ist das Fürstentum ein sehr teures Pflaster.
Wer in einem der Luxushotels im Herzen von Monte-Carlo übernachtet, kann zwar einen erstklassigen Service und eine herrliche Aussicht aufs Meer genießen. Allerdings kostet eine Übernachtung auch ab gut 500 Euro aufwärts.
Kostengünstiger wird es in Hotels, die weniger Sterne haben und weiter außerhalb liegen, oder in privaten Unterkünften. In einem kleinen Apartment fangen die Preise ab ungefähr 100 Euro pro Nacht an.
Tatsächlich lohnt es sich, nach günstigen Angeboten Ausschau zu halten. Eine Alternative kann ein Urlaub in Nachbarorten wie Nizza oder Cannes sein. Viele Busreiseveranstalter haben diese Ziele im Programm, oft inklusive eines Tagesausflugs nach Monaco.
Der Besucher kann den Ausflug nach Monaco aber auch auf eigene Faust planen. Von Nizza aus zum Beispiel fahren regelmäßig Busse ins Fürstentum. Eine Fahrkarte kostet gerade einmal zwei Euro und der Besucher kann auf der Fahrt die tolle Landschaft Südfrankreichs bewundern.
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Genau für sowas lohnt es sich, stetig an sich und seinem Gehalt zu arbeiten…
Ich habe den 3-wöchigen Urlaub nach Monaco mit meiner Freundin bereits geplant und wollte nur nochmal einige Tipps haben – lieber „zu gut“ als zu schlecht vorbereitet – und bin jetzt noch heißer auf die Reise als vorher, danke!
PS: „Monaco ist nicht ganz zwei Quadratmeter groß […]“, ich denke QuadratKILOmeter waren gemeint 😉