15 Sehenswürdigkeiten in Frankfurt am Main, Teil 2
Frankfurt am Main verbinden viele mit Banken, der Aktienbörse und modernen Wolkenkratzern. Doch die Metropole in Hessen ist auch ein geschichtsträchtiges Pflaster. So gibt es nicht nur eine tolle Altstadt mit historischen Gebäuden und prächtigen Kirchen. Vielmehr nahm hier die deutsche Demokratie ihren Anfang.
Für einen Städtetrip innerhalb Deutschlands ist die Mainmetropole also durchaus ein Ziel, das in die nähere Auswahl genommen werden kann. Und für einen ersten Eindruck nennen wir in einem mehrteiligen Beitrag 15 Sehenswürdigkeiten in Frankfurt am Main.
Hier ist Teil 2!:
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Inhalt
Römerberg
Der Römerberg ist das historische Stadtzentrum von Frankfurt. Die urigen Fachwerkhäuser, auf die der Besucher hier trifft, haben so klangvolle Namen wie Wilder Mann, Kleiner Dachsberg oder Großer Engel.
Dabei kommen die Namen nicht von ungefähr, sondern sind Zeugen der stolzen Vergangenheit. So war zum Beispiel im 17. Jahrhundert der Große Engel das erste Bankgebäude in Frankfurt.
Zu Zeiten des Heiligen Römischen Reiches wurde der Platz am Römerberg für Märkte, Turniere, Messen und auch als Richtplatz genutzt. Auch heute noch ist er Austragungsort für Veranstaltungen wie einen der Frankfurter Weihnachtsmärkte oder das alljährliche Mainfest.
Die Mitte des Platzes bildet ein Springbrunnen, der der erste Springbrunnen in Frankfurt war. Der Charme längst vergangener Tage ist also auch heute noch greifbar.
Ein weiterer Höhepunkt ist das Frankfurter Rathaus, das liebevoll der Römer genannt wird. Die imposante Fassade des Rathauses kennen viele bestimmt aus dem Fernsehen. Schließlich traten schon etliche Sportler und andere Promis auf den Balkon, um nach ihrer Rückkehr ein Bad in der Menge zu nehmen und ihre Erfolge zusammen mit den Fans zu feiern.
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Frankfurter Altstadt
Die Frankfurter Altstadt liegt im Herzen der Metropole zwischen dem Kaiserdom St. Bartholomäus und dem Rathaus. Nach einer Bauzeit von rund zehn Jahren erstrahlt der alte Stadtkern wieder in einem herrlichen Mix aus alten und neuen Gebäuden. Wer sich für Architektur begeistert, findet sicher Gefallen an den historischen Rekonstruktionen und den modernen Nachbauten.
Aber natürlich hat die neue Altstadt nicht nur optisch viel zu bieten. In dem belebten Viertel kann der Besucher durch hübsche kleine Geschäfte bummeln, sich in Restaurants und Cafés kulinarisch verwöhnen lassen oder sich abends in einer Weinbar ein schönes Glas gönnen.
Auch einige Museen laden zu einem Besuch ein. Dabei ist für jeden Geschmack etwas vorhanden. So gibt es zum Beispiel das Historische Museum, das Goethe-Haus, aber auch ausgefallenere Ziele wie das Museum für Komische Kunst Caricatura.
Möchte der Besucher tiefer in die Geschichte eintauchen und mehr darüber erfahren, wie der besondere Flair in dem Viertel zustande kommt, kann er an einer Stadtführung teilnehmen. Lokale Gästeführer bieten solche Touren an.
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Eiserner Steg
Ein echter Koloss aus Stahl und Beton ist der Eiserne Steg. Die gut 170 Meter lange Fußgängerbrücke spannt sich über den Main und verbindet das historische Stadtzentrum um den Römerberg mit Sachsenhausen. Erbaut im Jahr 1869, gehört der Eiserne Steg zu den prägenden Bauwerken und den Wahrzeichen Frankfurts.
Der Besucher kann sich die imposante Brücke vom Ufer aus anschauen oder sie bei einem Bummel überqueren. Mindestens genauso schön ist aber, das gewaltige Bauwerk vom Wasser aus zu betrachten. An der Brücke haben mehrere Reedereien Anlegestellen und bieten Rundfahrten an.
Bei einer kleinen, gemütlichen Schifffahrt über den Main kann sich der Besucher entspannt zurücklehnen und die wunderbare Aussicht auf die Brücke und die Skyline genießen.
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Museumsufer
Alle Freunde von Kunst und Kultur dürften sich an den Ufern des Mains im Paradies wähnen. Das sogenannte Museumsufer zählt nämlich zu den wichtigsten Standorten für Museen in Deutschland.
Beidseits des Mains versammeln sich 13 verschiedene Museen. Darunter sind das Städel Museum, das Gemälde vom Mittelalter bis zur Kunst der Gegenwart zeigt, das Filmmuseum oder das Liebieghaus, das in einer schlossähnlichen, historischen Villa untergebracht ist und Skulpturen ausstellt.
Alljährlich am letzten Wochenende im August findet das Museumsufer-Fest statt. Die Veranstaltung ist eines der größten und bedeutendsten Kulturfeste in ganz Europa. Plant der Besucher gegen Sommer eine Reise nach Frankfurt, sollte er sich das Fest also nicht entgehen lassen.
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Alte Oper
Wer nach dem Museumsufer und den Museen am Römerberg noch mehr Kultur erleben möchte, sollte die Alte Oper ansteuern. Das altehrwürdige Gebäude, das bei einem Luftangriff während des Zweiten Weltkrieges zerstört und erst in den 1970er-Jahren wieder aufgebaut wurde, ist schon von außen eine architektonische Meisterleistung.
Zusammen mit dem dazugehörigen Platz und dem Brunnen entsteht vor allem abends, wenn die Oper in verschiedenen Lichtern erstrahlt, ein herrliches Bild.
Die einstige Oper dient heute als Haus für Konzerte und Veranstaltungen. Neben Musikdarbietungen, Theateraufführungen und Kongressen bieten abwechslungsreiche Programme viel gute Unterhaltung für Kinder, Jugendliche und Familien. Eine Führung durch das Haus wiederum eröffnet Einblicke in die Abläufe hinter den Kulissen.
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Thema: 15 Sehenswürdigkeiten in Frankfurt am Main, Teil 2
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