Tipps für eine Busreise nach Montenegro

Tipps für eine Busreise nach Montenegro

Schwarze Berge, Traumstrände, dichte Wälder mit Wölfen und Bären, atemberaubende Schluchten, malerische Städte: Das sind nur ein paar Highlights, mit denen Montenegro aufwarten kann.

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Im Unterschied zu seinem Nachbarn Kroatien ist Montenegro als Urlaubsziel noch eher unbekannt. Dabei muss das Balkanland den Vergleich mit Kroatien keineswegs scheuen. Ganz im Gegenteil beeindruckt Montenegro mit einer faszinierenden Vielseitigkeit.

Von herrlichen Landschaften bis hin zu pulsierenden Städten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Grund genug, das kleine Balkanland einmal näher vorzustellen.

Hier sind Tipps für eine Busreise nach Montenegro!

 

Grundlegende Infos zu Montenegro

Montenegro gehörte fast 90 Jahre lang zum ehemaligen Jugoslawien. Erst seit einem Referendum im Jahre 2006 ist Montenegro unabhängig. Die lange Zugehörigkeit zu Jugoslawien ist auch heute noch zu spüren. So leben in Montenegro neben Montenegrinern nach wie vor auch Serben, Kroaten, Albaner und andere Volksgruppen und ihre Einflüsse machen sich in der Kultur und in den Sprachen, die vor Ort gesprochen werden, bemerkbar.

Obwohl Montenegro zu den kleinsten Ländern in Europa gehört, ist die landschaftliche Vielfalt enorm. Damit wird Montenegro nicht nur für Strandliebhaber, sondern auch für Aktivurlauber, Sportfans und Kulturinteressierte zu einem idealen Reiseziel.

Mittlerweile haben viele Busreiseveranstalter Montenegro im Programm. In diesem Fall muss sich der Urlauber um nichts weiter kümmern, denn den Transport, die Unterkunft und oft auch das Ausflugsprogramm organisiert der Reiseveranstalter.

Wer auf eigene Faust nach Montenegro reisen möchte, kommt per Flugzeug am schnellsten und bequemsten an sein Ziel. Der Flughafen von Montenegros Hauptstadt Podgorica wird fast täglich von Deutschland aus angeflogen. Vor Ort kann sich der Urlauber einen Mietwagen leihen. Dafür braucht er lediglich einen gültigen Führerschein.

In dünn besiedelten Gebieten und in den Bergregionen sind die Straßen aber mitunter etwas abenteuerlich. Die Alternative zum Mietwagen sind deshalb Busse und Züge. Mit ihnen kann der Reisende fast alle Ausflugsziele gut erreichen und eine Fahrt kostet je nach Strecke zwischen 50 Cent und 5 Euro.

Für die Einreise nach Montenegro genügt der Personalausweis. Möchte der Reisende länger als 30 Tage vor Ort bleiben, braucht er einen Reisepass. Ab einer Aufenthaltsdauer von 90 Tagen wird außerdem ein Visum notwendig.

 

Ausflugsziele in Montenegro

Ob Badeurlaub an der Küste, Kultur und Shopping in den Städten oder Erkundungstouren durch die wilden Landschaften: In Montenegro kann der Urlauber sein Aufenthalt sehr abwechslungsreich gestalten. Und weil das Land recht klein und die Entfernungen dadurch überschaubar sind, ist es problemlos möglich, viele Ecken zu erkunden. Ein paar Tipps haben wir im Folgenden zusammengestellt.

 

Sehenswerte Städte

Montenegros Küste im Süden und Südwesten des Landes bezaubert mit romantischen Küstenstädtchen, weitläufigen Stränden und natürlich dem kristallklaren Wasser der Adria. Viele Orte sind inzwischen auf Touristen aus aller Welt eingestellt. Die Auswahl an Hotels, Restaurants und Cafés ist entsprechend groß. Und das ist auch gut so, denn der Urlauber sollte die eher einfache und rustikale, aber überaus schmackhafte Küche Montenegros unbedingt probieren.

Sehenswert sind die Orte Ulcinj, Petrovac und Budva. Alle drei Städte versprühen einen orientalischen Charme und bieten eine perfekte Mischung aus Badevergnügen und Sightseeing.

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Ulcinj liegt in der Nähe der albanischen Grenze und wartet mit dem längsten Sandstrand Montenegros auf. Budva wiederum gilt als touristisches Zentrum des Landes. Ein echtes Highlight hier ist Sveti Stefan, eine Hotelinsel, die zu den schönsten Hotelinseln der Welt gehört. Eine Übernachtung auf der Insel werden sich zwar nur wenige Urlauber leisten können, aber allein schon für einen Spaziergang am Strand lohnt sich der Abstecher.

Etwas weiter im Westen, in Richtung Kroatien, gibt es die Bucht von Kotor. Die Bucht erinnert an einen Fjord und hält einen faszinierenden Anblick bereit. Mindestens genauso beeindruckend ist die Stadt Kotor, die mit ihrem altertümlichen Charme besticht und zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Ist der Urlauber schon in der Bucht von Kotor, sollte er sich einen Besuch der Marina Porto Montenegro nicht entgehen lassen. Ein Sonnenuntergang mit Blick auf die Bucht und die Luxusyachten sorgt für einen echten Gänsehautmoment.

Ein weiteres spannendes Ziel ist der Ort Perast. Die charmante Altstadt mit ihren mittelalterlichen Gebäuden und wundervollen Sakralbauten lädt den Urlauber zum Schlendern ein und lässt ihn von längst vergangenen Zeiten träumen.

 

Faszinierende Natur-Highlights

Die charmanten und lebendigen Küstenorte finden mit den landschaftlichen Highlights, die Montenegro zu bieten hat, ein perfektes Gegenstück. Nicht weit von Podgorica entfernt liegt mit dem Skutarisee der größte See der Balkanhalbinsel.

Der See ist schon seit 1983 ein Nationalpark, denn die Tier- und Pflanzenwelt hier ist einmalig. Im Lovćen Nationalpark im Südwesten Montenegros kommt der Aktivurlauber voll auf seine Kosten. So kann er beispielsweise eine Wanderung zum Njegos Mausoleum unternehmen. Das Mausoleum ist die höchstgelegene Ruhestätte der Welt. Die Wandertour ist auch für einen unerfahrenen Wanderer problemlos zu bewältigen und oben angekommen, kann der Urlauber bei schönem Wetter sogar bis nach Italien schauen.

Der Durmitor Nationalpark im Norden des Landes besticht durch sein atemberaubendes Bergmassiv, das zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Im Sommer kann der Urlauber hier durch die fast unberührte Natur wandern, im Winter kann er sich auf den Skipisten austoben. Mit der 1.300 Meter tiefen Tara-Schlucht ist außerdem die tiefste Schlucht Europas im Durmitor Nationalpark beheimatet.

Im Landesinneren wartet mit dem Krupac See ein weiteres Highlight auf den Urlauber. Durch sein klares und warmes Wasser ist der See im Sommer bei Badegästen und Wassersportlern gleichermaßen beliebt. Unweit vom See liegt die Stadt Niksic.

Die Stadt ist die zweitgrößte Stadt des Landes und ihre Geschichte reicht bis ins 4. Jahrhundert zurück. Nach dem Erkunden der vielen historischen Gebäude sollte der Urlauber den Tag bei einem Glas Niksicko Bier ausklingen lassen. Schließlich ist das bekannte Bier hier zu Hause und wirklich lecker. Empfehlenswert ist außerdem ein Ausflug zum Kloster Ostrog. Das Kloster ist mitten in den Fels gebaut und sorgt dadurch für eine grandiose Kulisse. Gleichzeitig ist das Kloster eine der wichtigsten religiösen Stätten des Landes und deshalb auch ein beliebtes Ziel für Pilger.

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Martin Schuster -Reisekaufmann, Timo Kropp - Reiseveranstalter und Marie Kusche - freiberufliche Reisejournalistin und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Ratgeber zu Busreisen, Urlaub, Reisezielen und Sehenswürdigkeiten.

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