13 faszinierende Sehenswürdigkeiten im Allgäu, Teil 1

13 faszinierende Sehenswürdigkeiten im Allgäu, Teil 1

Imposante Berge, malerische Seen, idyllische Flusslandschaften, weltberühmte Schlösser, gemütliche Städte: Es ist gar nicht so einfach, zu entscheiden, wo im Allgäu es am schönsten ist. Denn die vielseitige Region hat so viele herrliche Ecken, dass für jeden Geschmack etwas dabei sein sollte. Um einen Anfang zu machen und ein paar Anregungen für die nächste Busreise zu liefern, haben wir in einer zweiteiligen Liste 13 faszinierende Sehenswürdigkeiten im Allgäu herausgesucht, die sich der Besucher nicht entgehen lassen sollte.

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13 faszinierende Sehenswürdigkeiten im Allgäu, Teil 1

  1. Schloss Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein, das auch als das Märchenschloss von König Ludwig II. bekannt ist, gehört zu den Wahrzeichen Deutschlands. Bei einem Aufenthalt im Allgäu ist ein Besuch des Schlosses deshalb fast schon ein Muss.

Das Schloss thront majestätisch auf grünen Felsen und wirkt allein dadurch schon überaus faszinierend. Vor dem Tod des Königs waren zwar nur 20 von den rund 200 Räumen fertig gestaltet.  Aber wenn sich der Besucher nur diese Zimmer genau anschauen will, braucht er schon mehrere Stunden.

Vor oder nach dem Rundgang durch das Schloss sollte der Besucher die Gelegenheit nutzen, um ein wenig durch die Pöllatschlucht mit ihrem wilden Gebirgsfluss zu wandern. Vor allem der Weg zur Marienbrücke ist sehr beliebt. Denn von hier aus eröffnet sich die berühmte Aussicht auf das Schloss.

Für die Tour kann der Besucher am Parkplatz unterhalb des Schlosses Hohenschwangau starten. Nach einem Fußweg von etwa 45 Minuten erreicht er dann die Marienbrücke. Wer nicht zu Fuß gehen möchte, kann aber auch ganz bequem den Shuttlebus nehmen.

Die Marienbrücke ist im Winter aus Sicherheitsgründen allerdings geschlossen. Schloss Neuschwanstein hingegen hat ganzjährig geöffnet. Reserviert sich der Besucher die Eintrittskarten schon im Vorfeld, muss er zwar eine kleine Zusatzgebühr bezahlen, erspart sich dadurch aber langes Schlangestehen.

  1. Schloss Hohenschwangau

Gleich gegenüber von Schloss Neuschwanstein befindet sich das Schloss Hohenschwangau. Das Schloss war früher als Burg Hohenschwangau bekannt und diente den Eltern von König Ludwig II. als Sommerresidenz. Der König verbrachte seine Jugend in dem Schloss und nutzte es später bis zu seinem Tod ebenfalls als Sommersitz.

Bei einer Schlossführung kann sich der Besucher unter anderem den großen Festsaal, das Schlafzimmer und das Orientzimmer anschauen. Ohne Führung kann das Schloss nicht besichtigt werden.

Der Schwanseepark liefert die malerische Kulisse, in die das Schloss eingebettet ist. Über eine Strecke von rund 60 Kilometern erstrecken sich Wanderwege, die vor gut 160 Jahren für die Gesellschaft am Hofe geplant und errichtet wurden. Der Anblick der idyllischen Landschaft macht schnell klar, warum die Königsfamilie dieses faszinierende Fleckchen Erde sehr geschätzt hat.

Besichtigt der Besucher Schloss Neuschwanstein, sollte er sich auch das benachbarte Schloss nicht entgehen lassen. Schloss Hohenschwangau ist weit weniger bekannt und deshalb auch nicht so überlaufen.

Es hat ein anderes Flair und der Besucher spürt, dass das Schloss nicht nur ein Prachtbau ist, sondern lange Zeit tatsächlich bewohnt war.

  1. Schloss Linderhof

Neuschwanstein ist zwar das berühmteste Bauwerk, das König Ludwig II. errichten ließ. Aber es ist nicht das einzige Schloss, das sich der Monarch gönnte. Bereits zuvor nannte er eine Königliche Villa mit Lustschlösschen und Gartenanlagen sein Eigen. Das Vorbild für das barocke Schloss Linderhof war das französische Schloss Versailles.

Im Inneren punktet das Schloss mit einer prunkvollen Ausstattung mit goldenen Verzierungen, riesigen Kronleuchtern und edelsten Vasen. Eine Führung durch das Schloss dauert um die zweieinhalb Stunden.

Außen befindet sich ein weitläufiges Wasserbecken, in dem sich die prächtige Schlossfassade und das satte Grün der Parkanlagen spiegeln. In regelmäßigen Abständen schießt eine große Fontäne in die Höhe. Überhaupt finden sich an vielen Stellen in der Anlage hübsche Wasserspiele.

Ebenfalls in der Schlossanlage gibt es noch eine künstliche Venus-Grotte mit einem See und einem Wasserfall. Eine Wagneroper inspirierte den König zu diesem besonderen Highlight.

Allerdings wird die Grotte umfassend restauriert und die Bauarbeiten werden vermutlich bis 2024 andauern.

  1. Residenz in Kempten

Ein weiteres Schloss, das definitiv einen Besuch wert ist, ist die Residenz in Kempten. Ihre Ursprünge reichen bis ins Jahr 750 zurück. Als Benediktinerstift errichtet, wurden große Teile des Bauwerks im Dreißigjährigen Krieg zerstört und danach als Klosteranlage wiederaufgebaut.

Die überaus prächtigen Räume der Residenz entführen den Besucher in eine nahezu märchenhafte Kulisse. Farbenfrohe Wände mit feinsten Malereien und aufwändigsten Verzierungen aus Stuck sorgen für ein atemberaubendes Ambiente.

Bei einer Führung fühlt sich der Besucher in die Vergangenheit zurückversetzt und kann sich beim Anblick der Thronsäle und Schlafzimmer ein Bild davon machen, wie Führungskräfte seinerzeit lebten.

  1. Kloster Ottobeuren

Wenn sich der Besucher für europäischen Barock begeistert, wird er Kloster Ottobeuren lieben. Die imposante Größe und die malerische Architektur machen das Kloster zu einem ganz besonderen Ort.

Nicht weniger eindrucksvoll als der Anblick von außen geht es im Inneren zu. Im Kloster werden verschiedene Führungen angeboten, die über seine Geschichte erzählen und Einblicke in das Klosterleben gewähren.

Der Besucher kann aber auch an meditativen Kursen teilnehmen oder bei einer Übernachtung in der Stille des altehrwürdigen Gemäuers zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen.

  1. Skisprungschanze Oberstdorf

In Oberstdorf steht eine von nur fünf Skisprungschanzen weltweit. Die Spitze der 70 Meter hohen Schanze ragt schon von Weitem sichtbar aus den Kronen der Bäume hervor. Selbst wenn der Besucher kein großer Fan vom Wintersport ist, sollte er sich die Chance nicht entgehen lassen, einmal ganz oben auf der Schanze zu stehen und die malerische Aussicht zu genießen. Auf die Schanze kommt er dabei ganz bequem mit einem Aufzug.

Wer tiefer in die Materie einsteigen möchte, kann eine geführte Tour mitmachen. Sie beginnt am Auslauf der Schanze und bis der Besucher nach etwa anderthalb Stunden oben angekommen ist, hat er viel über die Geschichte und die Hintergründe des Sports erfahren.

Ein Abstecher ins Museum, das sich dem Ski-Sport widmet, und eine Stärkung auf der gemütlichen Terrasse runden den Ausflug zur Skisprungschanze ideal ab.

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Martin Schuster -Reisekaufmann, Timo Kropp - Reiseveranstalter und Marie Kusche - freiberufliche Reisejournalistin und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Ratgeber zu Busreisen, Urlaub, Reisezielen und Sehenswürdigkeiten.

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