Tipps für eine Städtereise nach Hamburg, 2. Teil
Hamburg ist groß, cool, hip, weltoffen, aber stellenweise auch urig, beschaulich und idyllisch. Die Metropole ist ein bunter Flickenteppich, der für jeden etwas ganz nach seinem Geschmack zu bieten hat. Manch einer, der die norddeutsche Stadt besucht, ist so verliebt, dass er immer wieder kommt oder am liebsten gleich ganz bleiben würde. Für alle, die eine Städtereise nach Hamburg unternehmen möchten, haben wir in einer kleinen Beitragsreihe einige Tipps zusammengestellt.
Dabei ging es im 1. Teil um die Anreise. Außerdem haben wir ein paar Sehenswürdigkeiten genannt. Hier ist der 2. Teil!:
Inhalt
Weitere Sehenswürdigkeiten in Hamburg
Es ist kaum möglich, wirklich alle sehenswerten Orte und Plätze zu benennen, die es in einer Metropole wie Hamburg zu erkunden gibt. Und jeder Besuch eröffnet die Chance, noch einmal ganz neue Facetten zu entdecken.
Allerdings gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die bei einer Städtereise einfach ein Muss sind. Dazu gehören der Hamburger Michel, die Reeperbahn und der Hafen mit den Landungsbrücken. Weitere Sehenswürdigkeiten, die sich der Besucher auf keinen Fall entgehen lassen sollte, sind folgende:
Die Elbphilharmonie
Der Bau der Elbphilharmonie sorgte bundesweit für eine Mischung aus Empörung, Spott und Hohn. Denn die Bauarbeiten zogen sich in die Länge und die Kosten waren mit fast 790 Millionen Euro mehr als zehnmal so hoch wie ursprünglich geplant. Doch entstanden ist ein architektonisches Meisterwerk, das längst zu einem Touristenmagnet geworden ist.
Der eindrucksvolle Bau ist allein schon von außen ein herrliches Fotomotiv. Innen geht es nicht weniger spektakulär weiter.
Das bunt gemischte Programm mit Veranstaltungen und Konzerten verspricht abwechslungsreiche Abende für jeden Geschmack. Dabei sind Karten schon ab 10 Euro erhältlich. Damit bietet die Elbphilharmonie Kultur, die in jedes Budget passt.
Die Speicherstadt
Läuft der Besucher von der Elbphilharmonie weiter in Richtung Hafencity, kommt er in die Speicherstadt. Hier ist das große Kunststück gelungen, zwischen die alten Lagerhäuser Neubauten einzubetten, die den traditionellen Vorbildern optisch ähneln, tatsächlich aber topmodern sind.
Der Besucher sollte sich die Zeit nehmen, um gemütlich durch die Gegend zu schlendern und die einmalige Kulisse auf sich wirken zu lassen. Die ehemaligen Speicher stehen inzwischen unter Denkmalschutz.
In einem der alten Lagerkomplexe ist dann auch das Miniatur Wunderland beheimatet, das ausländische Touristen regelmäßig in die Liste der schönsten Sehenswürdigkeiten Deutschlands wählen. Der Name verspricht nicht zu viel, denn die Macher haben ein wahres Wunderland in Miniaturform erschaffen. Ein Tag genügt kaum, um die unzähligen Details zu bestaunen.
Gleich nebenan gibt es das Hamburg Dungeon. Hier erwacht Hamburgs Geschichte im düsteren Mittelalter zu neuem Leben. Gruselige Gestalten, der Seeräuber Störtebeker und ein freier Fall lassen den Besucher erschaudern. Kinder sollten das Dungeon aber erst ab einem Alter von zehn Jahren besuchen.
Schanzenviertel und Fischmarkt
Möchte es sich der Besucher zwischendurch etwas gemütlich machen, die Seele baumeln lassen und Sonne tanken, ist er an der Binnenalster gut aufgehoben. Er kann sich dort ein schönes Plätzchen am Wasser suchen, die Leute beobachten und seine nächsten Touren planen.
Ein Viertel, das sich bestes zum gemütlichen Bummeln eignet, ist das Schanzenviertel. Anders als früher ist die Sternschanze schon lange kein Geheimtipp unter den Alternativen mehr. Doch den wunderbaren Charme hat sich das Viertel bewahrt.
Der Besucher kann verschiedensten Künstlern in ihren Ateliers über die Schulter schauen, in Galerien stöbern und in kleinen Boutiquen tolle Einzelstücke finden. Urige, typisch Hamburger Kneipen stehen neben stylischen Bars, kleine Imbisse neben chicen Restaurants.
Wie jeder andere Stadtteil hat auch das Schanzenviertel seinen ganz eigenen Rhythmus, der eher an eine Kleinstadt als an eine Metropole erinnert. Genau das ist auch der Grund, warum Hamburg so einzigartig ist und gar nicht wie eine typische Großstadt wirkt.
Neben Wahrzeichen und Bauwerken ist natürlich auch der Hamburger Fischmarkt eine weltberühmte Sehenswürdigkeit. Ist der Besucher Frühaufsteher, kann er das laute Durcheinander der Marktschreier miterleben, die an den verschiedenen Ständen ihre Ware an den Mann bringen wollen.
Doch auch wenn das große Geschäft vorbei ist, lädt der Fischmarkt dazu ein, sich ein leckeres Bismarck-Brötchen schmecken zu lassen.
Der Fischmarkt öffnet von April bis Oktober zwischen 5 Uhr morgens und 9:30 Uhr, von November bis März beginnt er zwei Stunden später. Der Besucher sollte aber wissen, dass der berühmte Fischmarkt sehr gut besucht ist.
Einmal sollte der Besucher den Fischmarkt natürlich gesehen haben. Aber in Hamburg gibt es noch viele andere Märkte, die ebenfalls sehr schön und längst nicht so überlaufen sind.
Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:
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Thema: Tipps für eine Städtereise nach Hamburg, 2. Teil
Übersicht:
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