13 faszinierende Sehenswürdigkeiten im Allgäu, Teil 2
Im Allgäu gibt es so viele tolle Ecken und Plätze, dass es gar nicht so einfach ist, eine Auswahl zu treffen. Zumal neben malerischen Landschaften, pittoresken Städten und weltberühmten Bauwerken für jeden Geschmack etwas dabei ist. Doch um einen Anfang zu machen, haben wir in einer zweiteiligen Liste 13 faszinierende Sehenswürdigkeiten im Allgäu zusammengestellt, die sich der Besucher bei einer Busreise unbedingt anschauen sollte.
Dabei haben wir in Teil 1 eindrucksvolle Bauwerke vorgestellt. Jetzt, in Teil 2, geht es raus in die Natur:
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Inhalt
Das Kleinwalsertal
Das Kleinwalsertal ist ein Hochtal und fast rundherum von majestätischen Bergen umschlossen. Dadurch entsteht eine wunderschöne, alpine Kulisse, die die Herzen aller Natur- und Wanderfreunde höher schlagen lässt.
Ein rund 185 Kilometer langes Wegenetz lädt zu ausgiebigen Wandertouren ein. Mitten durch die Berge und vorbei an urigen Hütten kann der Wanderer die Aussicht genießen oder in eines der gemütlichen Bergrestaurants einkehren, um sich zu stärken.
Wer nicht alleine losziehen möchte, kann sich einer geführten Tour anschließen. So gibt es zum Beispiel eine spezielle Tour für Familien. Dabei erhalten die Kinder Einblicke in das Leben auf einer Hütte und lernen, woher eigentlich die Milch kommt und wie sie gewonnen wird.
Möchte der Besucher nur kurze Strecken zu Fuß zurücklegen, kann er auf mehrere Lifte zurückgreifen, um bequem nach oben zu kommen.
Im Winter verwandelt sich das Kleinwalsertal in eine herrliche Schneelandschaft und das Skigebiet lockt Wintersportler aus aller Welt an. Übrigens gehört das Kleinwalsertal zu Österreich. Zu erreichen ist es aber nur über Bayern.
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Die Breitnachklamm
Mit der Breitnachklamm kann der Besucher die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa bewundern. Die Schlucht reicht 150 Meter in die Tiefe und ganz unten verläuft ein glitzernder Fluss. Sein Ursprung ist ein Wasserfall, der sich aus großer Höhe seinen Weg aus den Bergen sucht.
Die tiefe Schlucht, der glitzernde Fluss und die grün bewachsenen Felswände lassen ein einzigartiges Naturphänomen wie aus dem Bilderbuch entstehen.
Schon vor langer Zeit wurden etwas oberhalb des Flusses erste Wanderwege angelegt. Sie wurden zunehmend fest und sicher. Inzwischen kann der Besucher deshalb bei jeder Witterung hier wandern gehen.
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Das Nebelhorn
Der Gipfel des Nebelhorns befindet sich in knapp 2.225 Metern Höhe. Kein Wunder, dass der Besucher von hier aus eine grandiose Aussicht genießen kann. Die Strecke muss er dabei aber nicht zu Fuß zurücklegen. Im Zentrum von Oberstdorf startet nämlich die Nebelhorn-Bahn, die den Besucher schnell und bequem bis zur Bergspitze bringt.
Oben auf dem Nebelhorn angekommen, kann der Besucher seinen Blick über die rund 400 umliegenden Bergspitzen schweifen lassen. Bei gutem Wetter kann er sogar bis zum Alpenmassiv schauen.
Gleichzeitig ist der Gipfel des Nebelhorns ein guter Ausgangspunkt für verschiedene Aktivitäten. So kann der Besucher im Sommer zum Beispiel klettern oder spannende Erlebniswege erkunden und im Winter Schlitten fahren.
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Die Eistobel
Eine grün-weiße Märchenwelt erwartet den Besucher zwischen Oberstaufen und Isny. In der Eistobelschlucht bahnt sich der Fluss Obere Argen auf einer Länge von rund drei Kilometern seinen Weg zwischen bis zu 130 Meter hohen Felswänden.
An einigen Stellen gibt es kleine Wasserfälle, an anderen Stellen tiefe, sprudelnde Löcher und an wieder anderen Stellen stehen gewaltige Gesteinsblöcke.
Im Winter verwandelt sich der Fluss stellenweise in eine Eisfläche und zusammen mit dem Schnee gleicht das Bild einer echten Winterwunderwelt. Offiziell ist die Eistobel im Winter aber gesperrt und es gibt keinen Räumdienst. Im Sommer wiederum zeigt sich die saftig grüne Natur um den Fluss von ihrer prächtigsten Seite.
Gesicherte Wanderwege führen entlang des Flusses durch die Schlucht. Das Wasser ist so klar, dass der Besucher die Forellen bestens sehen kann. Und mit etwas Glück begegnet er auch einer Wasseramsel.
Die Wasseramsel ist der einzige europäische Vogel, der nicht nur fliegen, sondern auch schwimmen und tauchen kann.
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Die Lechfall
Am Stadtrand von Füssen kann der Besucher ein eindrucksvolles Naturschauspiel bewundern. Der Lech stürzt in mehreren Stufen in die Tiefe, um schließlich in einer Klamm zu münden. Die beste Aussicht auf den imposanten Wasserfall eröffnet sich vom Maxsteg aus.
Am Fluss entlang gibt es mehrere Wanderwege. Dazwischen laden Kiesstrände zu einer kleinen Pause ein. Zum Baden ist das Wasser im Fluss aber meistens zu kalt.
- Der Forggensee
Der Lechfall ist nicht das einzige Naturhighlight, für das der Lech sorgt. Er führt nämlich auch zum Forggensee. Der Forggensee gehört zu den fünf größten Seen in Bayern und ist der größte Stausee in Deutschland. Weil um den See herum ein Bauverbot gilt, ist der Zugang zum See von überall aus gegeben.
In den warmen Sommermonaten ist der See ein idealer Ort, um sich im Wasser auszutoben.
Ob schwimmen, segeln oder surfen, die Auswahl ist groß. Ist es fürs kühle Nass zu frisch, kann der Besucher eine Schiffsfahrt unternehmen und bei einer Tour über den See die zauberhafte Umgebung genießen.
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Die Starzlachklamm
Nach einer kleineren Wanderung oder einer kurzen Autofahrt von Sonthofen aus erreicht der Besucher die Starzlach. Sie strömt als tosender Fluss durch eine verwinkelte Schlucht.
Holzpfade führen teils um den Fluss herum und teilweise darüber. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder ist es ein besonderes Erlebnis, das wilde Wasser mit der weißen Gischt unter ihren Füßen zu sehen.
Eindrucksvoll ist auch das vielseitige Bild. So plätschert die Klamm an einigen Stellen sanft über flache, grün bewachsene Felsen, während sie an anderen Stellen als Wasserfall mehrere Meter in die Tiefe stürzt.
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Thema: 13 faszinierende Sehenswürdigkeiten im Allgäu, Teil 2
Übersicht:
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