Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Florenz, Teil 2

Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Florenz, Teil 2

Als wäre die Toskana nicht schon schön genug, setzt die Region mit Florenz noch einen drauf. Eindrucksvolle Architektur mit prächtigen Palästen und Kathedralen, weltbekannte Kunstgalerien, eine spannende Geschichte und liebevoll angelegte Gärten lassen die italienische Stadt zu einem großen Gesamtkunstwerk werden.

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Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Florenz, Teil 2

Das angenehme Klima, die schmackhafte Küche und die leckeren Weine sorgen dann noch für das perfekte Lebensgefühl.

Für eine Busreise in die italienische Stadt spricht also einiges. Nur gibt es so viele sehenswerte Highlights, dass es gar nicht so einfach ist, ein Ausflugsprogramm zusammenzustellen. Um etwas Hilfestellung zu bieten, zählen wir in einer mehrteiligen Liste die schönsten Sehenswürdigkeiten in Florenz auf.

Hier ist Teil 2.:

Die Gallerie Degli Uffizi

Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Florenz und zugleich eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in ganz Italien ist die Gallerie Degli Uffizi. Mit ihren Sammlungen aus der Antike zählt sie zu den berühmtesten Museen der Welt.

Der Reisende kann hier die Arbeiten großer italienischer Meister wie Michelangelo, Raffaello Sanzio da Urbino oder Leonardo da Vinci bewundern. Aber auch namhafte Künstler aus Deutschland und den Niederlanden sind vertreten. Zu sehen gibt es verschiedenste Kunstwerke, angefangen bei Skulpturen und Gemälden über Zeichnungen und Bücher bis zu architektonischen Arbeiten.

Wie bei vielen Gebäuden in Florenz war Großherzog Cosimo I de Medici auch an der Uffizi Galerie beteiligt. Er gab den Bau des Gebäudes nämlich in Auftrag. Allerdings war das Gebäude zunächst nicht als Kunstgalerie geplant, sondern für Veranstaltungen. Für die eindrucksvolle Kulisse ist der italienische Architekt und Künstler Giorgio Vasari verantwortlich.

Erst gut zwei Jahrhunderte nach dem Bau, unter Großherzog Pietro Leopoldo die Lorena, wurde die Galerie für die Öffentlichkeit zugänglich. Und es dauerte viele Jahre, bis die beachtliche Sammlung zusammengetragen und eine echte Kunstgalerie entstanden war.

Die Galerie hat von Dienstag bis Sonntag zwischen 8.15 und 18.50 Uhr geöffnet. Von März bis Oktober kostet der Eintritt für Erwachsene 20 Euro, im Winter werden 12 Euro fällig. Möchte der Besucher Warteschlangen umgehen, kann er sein Ticket vorab online buchen.

Die Galleria dell’ Accademia

Die Galerie der Akademie von Florenz ist zwar kleiner und vielleicht nicht ganz so berühmt wie die Uffizi Galerie. Doch ein Besuch lohnt sich trotzdem. Denn hier kann der Reisende große italienische Kunst in ihrer schönsten Form bewundern.

Die Galerie ist in einem Gebäude untergebracht, das ursprünglich zu einem Krankenhaus gehörte. Großherzog Peter Leopold entschied dann Ende des 18. Jahrhunderts, das hier eine Kunstgalerie einziehen sollte.

Und seinerzeit bestand die Sammlung nur aus Arbeiten von Michelangelo. Die David-Skulptur, die Pietà, die Gefangenen-Skulpturen oder die San Matteo Statue sind hier als prominente Beispiele zu nennen.

Tatsächlich war sogar geplant, die Galerie Michelangelo Museum zu nennen, denn sie gilt als künstlerische Heimat des großen Künstlers. Doch inzwischen sind die Kunstwerke weiterer großer Meister dazugekommen, darunter etwa Sandro Botticelli, Paolo Uccello und Andrea del Sarto.

Die Galleria dell’ Accademia hat die gleichen Öffnungszeiten wie die Uffizi Galerie. Der Eintritt kostet für Erwachsene 12 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zahlen nichts. Reserviert der Reisende sein Ticket im Vorfeld, kommen noch einmal 4 Euro dazu.

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Tipp:

Der Reisende sollte sich vor seinem Besuch etwas schlau machen. Denn an einigen Sonntagen im Jahr gibt es freien Eintritt für alle.

Die Piazza della Signoria

Mit dem Palazzo Vecchio als wichtigstes Gebäude war die Piazza della Signoria schon vor über 500 Jahren das politische Zentrum der Toskana. Doch auf dem bedeutsamen Platz fanden auch viele große Veranstaltungen statt. Nur waren nicht alle davon rühmlich. So gab es hier beispielsweise Hinrichtungen auf dem Scheiterhaufen.

Verschiedene Kunstwerke erinnern an die lange Geschichte und an große Persönlichkeiten. So findet der Reisende auf dem Platz unter anderem eine Kopie von Michelangelos David-Skulptur und die Judith-und-Holofernes-Skulptur von Donatello.

Außerdem kann er sich eine Statue von Großherzog Cosimo I de Medici, sitzend auf einem Pferd, und den wunderschönen Neptunbrunnen anschauen.

Der Reisende kann es sich in einem Café oder auf einer Treppenstufe bequem machen und einen Moment lang das bunte Treiben auf dem Platz genießen.

Und wenn ihn der Hunger überkommt, sollte er durch die kleinen Seitenstraßen rund um die Piazza schlendern. Hier gibt es nämlich sehr gute italienische Restaurants.

Die Biblioteca Medicea Laurenziana

Schon Ende des 16. Jahrhunderts eröffnet, beheimatet die Laurentianische Bibliothek bedeutsame Manuskripte. Die Bibliothek befindet sich im San Lorenzo Kloster, das einst – wie sollte es auch anders sein – Cosimo I de Medici gehörte.

Der Besuch lohnt sich vor allem wegen der interessanten Geschichte und der eindrucksvollen Architektur. Wunderschöne Verzierungen schmücken die Wände und die Decken im Lesesaal, während prächtige Treppen die Räume miteinander verbinden.

Das Zentrum der Bibliothek ist ein herrlich grüner Garten, der von Säulen getragenen Bögen umrundet wird.

In den altehrwürdigen Büchern schmökern, kann der Reisende leider nicht. Aber dafür kann er das majestätische Ambiente auf sich wirken lassen.

Und das sogar kostenlos, denn der Eintritt ist frei. Geöffnet hat die Bibliothek von Montag bis Freitag zwischen 9.30 und 13.30 Uhr.

Der Mercato Centrale Florenz

Wenn der Reisende nach einem vielseitigen Geschichte- und Kunst-Programm Lust auf etwas Abwechslung hat, sollte er einen Abstecher zum Mercato Centrale machen. In der großen Markthalle leiten viele kleine Gänge den Reisenden zu den Köstlichkeiten, die Italien zu bieten hat.

So warten etwa Obst und Gemüse aus der Region, Käse, Oliven, frisches Brot, Pasta in allen Varianten oder auch toskanische Weine darauf, probiert zu werden.

Die tollen Produkte, das wuselige Treiben und die italienische Lebensart sorgen für eine Mischung, bei der ein Marktbesuch richtig Spaß macht. Der Markt findet täglich von 8 bis 0 Uhr statt, der Eintritt ist frei.

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Martin Schuster -Reisekaufmann, Timo Kropp - Reiseveranstalter und Marie Kusche - freiberufliche Reisejournalistin und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Ratgeber zu Busreisen, Urlaub, Reisezielen und Sehenswürdigkeiten.

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