Die 10 schönsten Sehenswürdigkeiten in Maastricht, Teil 2

Die 10 schönsten Sehenswürdigkeiten in Maastricht, Teil 2

Es hat seinen guten Grund, dass Städtereisen mit dem Bus sehr beliebt sind. Denn der Reisebus bringt den Urlauber bequem ans Ziel. Der Urlauber muss nicht umsteigen, sich nicht um sein Gepäck kümmern und vor Ort weder die Unterkunft noch einen Parkplatz suchen. Stattdessen kann er es sich bequem machen und schon während der Fahrt erste Eindrücke sammeln.

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Sehenswürdigkeiten in Maastricht

Hinzu kommt, dass die Reiseveranstalter oft auch gleich ein Ausflugsprogramm anbieten. So sieht der Urlauber schon mal die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und kann alles andere an den Tagen, die zur freien Verfügung stehen, selbst entdecken.

Ein tolles Ziel für eine Busstädtereise ist Maastricht. Die älteste Stadt der Niederlande punktet mit ihrer gelungenen Mischung aus altehrwürdigem Ambiente, historischen Stätten und dem jungen Flair einer typischen Studentenstadt.

Und durch die Nähe zu unserem Nachbarland ist die Hauptstadt der Region Limburg schnell erreicht. Um einen kleinen Vorgeschmack zu bieten, stellen wir die zehn schönsten Sehenswürdigkeiten in Maastricht vor. Los ging’s dabei mit dem Bonnafantenmuseum, der Brauerei Bosch, der Buchhandlung in der Dominikanerinnenkirche, der Liebfrauenbasilika und dem Lumière Cinema.

Hier kommt Teil 2 der Liste!:

Maastrichter Markt

Mitten im Stadtzentrum, eingerahmt von schmucken Villen und dem prächtigen Rathaus, lädt der Maastrichter Markt zu einem ausgiebigen Bummel ein. Jeden Mittwoch von 9 bis 16 Uhr bieten die Händler an rund 200 Ständen alles feil, was das Herz begehrt.

Von Lebensmitteln und Blumen über Kleidung und Kosmetika bis hin zu Haushaltswaren und Deko ist alles vertreten. Freitags ist der Markt sogar noch größer, denn dann erweitert sich der Markt um einen Fischmarkt.

Einen Besuch wert ist aber auch der Boeremerret Limburg. Das ist eine Mischung aus Bio- und Kunsthandwerkermarkt. Hier kann der Besucher nachhaltige und handgefertigte Produkte aus der Region kaufen. Seinen Standort in der Stationsstraat teilt sich der Markt mit dem Flohmarkt von Maastricht. Der Flohmarkt findet immer samstags statt und bietet eine schöne Mischung aus Antiquitäten, Trödel und Krimskrams.

Maastricht Untergrund

Eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art kann der Besucher mit dem Maastrichter Untergrund erleben. Dabei gibt es hier vier Stationen. Den Anfang macht das Fort St. Pieter. Das Fort befindet sich im Süden der Stadt und hat eine direkte Verbindung zu den Grotten im St. Pieters-Berg.

Bei einer Führung erfährt der Besucher die spannende Geschichte dieses Ortes und kann seinen Blick über die Stadt schweifen lassen. Vom Fort aus geht es dann hinunter in die Nördlichen Grotten. Die Grotten sind durch den Abbau von Mergel entstanden und bilden ein Labyrinth aus verwinkelten Gängen. Während der Belagerung durch die Franzosen suchten die Bauern aus den umliegenden Dörfern Schutz in den Grotten.

Alte Brotöfen, Unterkünfte und Stallungen nehmen den Besucher mit auf eine Zeitreise, während die Malereien und Verzierungen an den Wänden Geschichten aus dem damaligen Lebensalltag erzählen.

Die nächste Station sind die Zonneberg-Grotten. Durch die bis zu zehn Meter hohen Decken herrscht in den Grotten eine Atmosphäre, die fast einen sakralen Charakter hat. Die Grotten wurden als Schutzort für die Bewohner von Maastricht eingerichtet, falls während des Zweiten Weltkrieges eine Evakuierung notwendig werden würde. Brotöfen und Wasserpumpen, ein großer Aufenthaltsraum und eine Kapelle erinnern an den Zweck der Grotten. Spannung mit ein bisschen Gruselstimmung versprechen die Kasematten.

Das rund 14 Kilometer lange Labyrinth aus Bergwerksstollen und Tunneln ist ein weiterer Beleg für das einmalige und gut durchdachte Verteidigungssystem der Stadt. Und während der Besucher bei einer Führung durch bombensichere Räume, verwinkelte Gänge, Pulverkammern und über Treppen geht, folgt er allein dem kleinen Licht einer Petroleumlampe.

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Der Eintritt für die einzelnen Stationen kostet 6,75 Euro für Erwachsene und 5,30 Euro für Kinder. Das Fort und die Nördlichen Grotten gibt es auch als Kombi-Paket. Dann bezahlen Erwachsene 10,40 Euro und Kinder 8 Euro. Unter der Erde sind die Temperaturen recht frisch. Wenn sich der Besucher auf den Weg in den Untergrund macht, sollte er deshalb an eine warme Jacke denken.

Stadtpark

Hat der Besucher genug vom Trubel der Stadt, kann er sich bei einem gemütlichen Spaziergang im Grünen erholen. Der Stadtpark von Maastricht wurde vor über 175 Jahren angelegt und gehört damit zu den drei ältesten Parkanlagen in Holland. Doch der Stadtpark ist nicht einfach nur eine nette Grünanlage, sondern hält einiges zum Entdecken bereit. Besonders Kunstfans und Tierfreunde kommen auf ihre Kosten.

Denn sehenswert ist zum Beispiel die Bärengrube. Früher gab es hier tatsächlich Bären. Heute werden kunstvolle Skulpturen ausgestellt. Bummelt der Besucher weiter an der Maas entlang und vorbei an großen Wiesen, die zu einer gemütlichen Pause oder einem kleinen Picknick einladen, erreicht er schließlich im Zentrum der Anlage einen Tierpark. Der Tierpark wurde kürzlich neu renoviert und ermöglicht, Hirsche, Rehe und andere Wildtiere zu beobachten.

St. Servatius Brücke

Die St. Servatius Brücke hat der Besucher vielleicht schon einmal gesehen. Denn sie war auf den niederländischen 2-Euro-Münzen abgebildet. Gleichzeitig gehört die Brücke zu den Wahrzeichen der Stadt.

Gebaut wurde die wunderschöne Steinbrücke im 13. Jahrhundert. Damit ist sie wahrscheinlich die älteste Brücke in Holland. Die Brücke ist 160 Meter lang und verbindet die Altstadt von Maastricht mit dem edlen Wohnviertel Wyck. Erkunden kann der Besucher die Brücke bei einem Spaziergang. Oder er leiht sich ein Fahrrad aus und nutzt die Gelegenheit gleich für eine Radtour entlang des Maasufers.

Vrijthof

Der Vrijthof gehört zu den schönsten Plätzen in Maastricht und ist zugleich ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Das Herzstück des Platzes bildet die St. Johannes Kirche mit ihrem unverkennbaren roten Kirchturm. Möchte der Besucher seinen Blick über den Vrijthof schweifen lassen, kann er diesen Kirchturm besteigen. Neben der St. Servatius Kirche, die ebenfalls sehenswert ist, befindet sich auf dem Platz auch ein Museum.

Hier erfährt der Besucher Interessantes über die Geschichte der Stadt und kann wechselnde Ausstellungen von zeitgenössischen Künstlern und Designern bestaunen. Nach dem Kulturprogramm laden dann die gemütlichen Cafés, Bars und Restaurants am Vrijthof dazu ein, einzukehren und das Treiben bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Bier zu beobachten.

Die St. Johannes Kirche hat von Ostern bis zum Ende der Herbstferien täglich außer sonntags von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Kirchturm kostet für Erwachsene 2,50 Euro, Kinder zahlen 1,50 Euro. Das Museum öffnet täglich zwischen 10 und 17:30 Uhr. Nur montags bleibt es geschlossen. Erwachsene zahlen 9,00 Euro Eintritt, Kinder und Studenten die Hälfte.

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Martin Schuster -Reisekaufmann, Timo Kropp - Reiseveranstalter und Marie Kusche - freiberufliche Reisejournalistin und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Ratgeber zu Busreisen, Urlaub, Reisezielen und Sehenswürdigkeiten.

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