Tipps für einen Städtetrip nach Salzburg, 1. Teil

Tipps für einen Städtetrip nach Salzburg, 1. Teil

Sie ist bekannt für köstliche Kaffee-Spezialitäten und süße Leckereien, für ihre Festspiele und für prächtige Bauwerke. Zu ihren berühmtesten Söhnen gehört kein Geringerer als Wolfgang Amadeus Mozart.

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Klar, die Rede ist von Salzburg. Und gerade einmal einen Steinwurf von der bayerischen Landesgrenze entfernt, bietet sich die österreichische Stadt perfekt für einen Städtetrip mit dem Bus an.

Salzburg liegt im Nordwesten Österreichs, nur wenige Kilometer von der Landesgrenze zu Bayern entfernt. Durch die Nähe zu Deutschland eignet sich Salzburg perfekt für eine Bus-Städtereise. Und dabei gehört die viertgrößte Stadt Österreichs zu den Reisezielen, die das ganze Jahr über einen Besuch wert sind. In der warmen Jahreszeit verzaubert Salzburg mit seiner üppigen Natur. Überall grünt und blüht es.

Nicht umsonst wird Salzburg schließlich auch das grüne Salzburg genannt. Nicht weniger schön ist es im Herbst, wenn sich das Laub bunt verfärbt und das nasskalte Schmuddelwetter die kleinen, verträumten Cafés noch gemütlicher wirken lässt. Im Winter wiederum sorgt das verschneite Bergpanorama, das die Stadt weiß funkelnd umgibt, für eine grandiose Kulisse.

Salzburg hat einen ganz eigenen, einzigartigen Charme, der Tradition und Moderne, Stadtleben und Natur in perfekter Harmonie miteinander verbindet. Und um einen kleinen Vorgeschmack auf die bezaubernde Stadt zu geben, haben wir in einem zweiteiligen Beitrag einige Tipps für einen Städtetrip nach Salzburg zusammengetragen.

 

Vom Schloss Mirabell zur Salzach

Das Schloss Mirabell, mitten im grünen Herzen der Salzburger Innenstadt, ist ein idealer Ausgangpunkt, um die Stadt zu erkunden. Wobei das mit dem Ausgangspunkt so eine Sache ist.

Denn der prächtig blühende Mirabellgarten mit seinen herrlichen Blumen, dem wunderschönen Pegasusbrunnen, dem beeindruckenden Panorama und natürlich dem imposanten Schloss ist viel zu schön, um ihn nicht wenigstens einen Moment lang zu genießen. Sehenswert ist zudem der Zwerglgarten. Er ist über eine kleine Treppe zu erreichen und beherbergt 16 kleine Zwerge aus Marmor. Der Marmor findet sich dann auch im Schloss wieder. Hier gibt es nämlich neben den Amtsräumen des Salzburger Bürgermeisters einen prächtigen Marmorsaal, der als Trauzimmer der Extraklasse genutzt wird.

Hat der Besucher die entspannte und romantische Atmosphäre im Mirabellgarten aufgesogen, kann er sich auf den Weg in Richtung Lederergasse machen. Dabei kommt er am berühmten Mozart-Wohnhaus vorbei. In dem Haus, das heute ein Museum ist, wohnte Wolfgang Amadeus Mozart acht Jahre lang. Die Lederergasse ist nach einem Lederhaus benannt.

Bei dem Lederhaus handelt es sich um das Stammhaus Schliesselberger, in dem schon in sechster Generation nach alter Tradition handgefertigte Lederwaren angeboten werden. Danach geht es, vorbei an hübschen Geschäften und kleinen Cafés, weiter in Richtung Altstadt.

Schon bald erreicht der Besucher dann die Salzach. Der Fluss trennt die Salzburger Altstadt von den neueren Stadtvierteln. Von hier aus kann der Besucher seinen Blick über die Stadt, die Salzburger Festung und die idyllische Landschaft schweifen lassen. Zahlreiche Fotomotive sind garantiert. Natürlich kann der Besucher die Gelegenheit auch nutzen, um zusammen mit seinem Partner ein Liebesschloss am Makartsteg anzubringen. Und er kann es den anderen gleichtun, sich ein schönes Plätzchen suchen und die herrliche Atmosphäre auf sich wirken lassen.

 

Die Salzburger Altstadt

Die geschichtsträchtige Altstadt von Salzburg gehört seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO und gehört zweifellos zu den schönsten Ecken, die die Stadt zu bieten hat. Möchte der Besucher Erinnerungsfotos schießen, sollte er sich auf der Staatsbrücke postieren.

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Von dort aus kann der Besucher durch die schönen kleinen Gassen schlendern, in denen sich wunderbare Läden, hübsche Cafés und echte Traditionsbetriebe aneinanderreihen. Biegt der Besucher beispielsweise nach rechts in die Getreidegasse ein, findet er eine altehrwürdige Likör- und Punschmanufaktur, eine Schirmmanufaktur, in der noch Schirme in echter Handarbeit und aus hochwertigem Holz angefertigt werden, oder auch das älteste Geschäft der Stadt, das Weine und Spirituosen, Schokoladen und weitere Spezialitäten anbietet.

Geht der Besucher weiter nach rechts, führt ihn sein Weg durch eine Unterführung und eine kleine Gasse auf den Universitätsplatz. Hier findet der Salzburger Grünmarkt statt, auf dem Obst, Gemüse, Pflanzen und alles, was der Garten sonst noch so hergibt, gehandelt werden. Nicht weit vom Universitätsplatz entfernt, befindet sich die Wiener-Philharmoniker-Gasse, die zum berühmten Salzburger Festspielhaus führt.

Biegt der Besucher hingegen nach Osten ab, kommt er erst zum Alten Markt und anschließend in die Brodgasse. In der Brodgasse sind zum einen die Konditorei, in der noch die originale Salzburger Mozartkugel hergestellt wird, und zum anderen das älteste Café in ganz Österreich angesiedelt.

Übrigens: Die Salzburger Kaffeehaus-Kultur ist seit 2011 ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe. Zumindest ein Kaffeehaus-Besuch ist bei einem Salzburg-Aufenthalt deshalb fast schon Pflicht!

Das nächste Ziel bei der Erkundungstour der Salzburger Altstadt ist der Residenzplatz. Auf dem Residenzplatz steht der berühmte Residenzbrunnen, der der zweitgrößte Marmorbrunnen in Europa ist. Außerdem findet hier das bekannte Glockenspiel statt. Jeden Tag um 7, um 11 und um 18 Uhr erklingen dabei die 35 Glocken des Salzburg Museums und spielen verschiedene Musikstücke.

Auch Mozarts Zauberflöte gehört zum Repertoire. Besteigt der Besucher den Glockenturm, wird er mit einem wunderbaren Blick auf Salzburg belohnt. Direkt neben dem Museum lädt das Salzburger Heimatwerk zum Stöbern ein. Neben Trachtenstoffen aller Art, aus denen sich der Besucher ein Dirndl auf Maß schneidern lassen kann, werden hier verschiedene Produkte aus der Region angeboten. In Sachen Mitbringsel wird der Besucher also sicher fündig.

Generell ist der Besucher gut beraten, wenn er einfach mal so durch die Salzburger Altstadt schlendert. In praktisch jeder noch so kleinen Gasse warten charmante Cafés, verträumte Lädchen und überraschend schöne Fotomotive. Verlaufen kann sich der Besucher nicht.

Hat der Besucher eine Bus-Städtereise gebucht, ist meist ein bestimmtes Ausflugsprogramm schon mit dabei. Möchte der Besucher die freie Zeit nutzen oder hat er seine Busfahrt selbst organisiert, kann er sich die sogenannte Salzburg Card besorgen. Mit dieser Karte kann er alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei nutzen.

Dazu gehören auch die Festungsbahn und das Salzach-Schiff. Außerdem ist mit der Karte der Eintritt bei vielen Sehenswürdigkeiten frei und bei Veranstaltungen gibt es Rabatte. Für Erwachsene kostet die Salzburg Card 25 Euro und sie ist 24 Stunden lang gültig. In der 48- und 72-Stunden-Variante werden 33 Euro bzw. 38 Euro pro Person fällig. Kinder zwischen sechs und 15 Jahren zahlen jeweils die Hälfte.

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Martin Schuster -Reisekaufmann, Timo Kropp - Reiseveranstalter und Marie Kusche - freiberufliche Reisejournalistin und Backpacker, sowie Christian Gülcan, Betreiber und Redakteur dieser Webseite, schreiben hier Wissenswertes, Tipps und Ratgeber zu Busreisen, Urlaub, Reisezielen und Sehenswürdigkeiten.

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